Ordenskonvent in Speyer

Am Samstag, dem 20. April, fand im Dom zu Speyer, der für die Geschichte der Habsburger so bedeutsam ist, der jährliche Konvent des St. Georgs-Ordens statt. Kardinal Dominik Duka, emeritierter Erzbischof von Prag und Primas von Böhmen, zelebrierte das Hochamt im Dom. In seiner Predigt erinnerte er nicht nur an das Grab Rudolfs von Habsburg, des Stammvaters der Dynastie, sondern auch an das seines Sohnes König Albrecht I. und an die Hochzeit Johanns von Luxemburg mit der böhmischen Prinzessin Elisabeth, der letzten aus dem Hause der Przemysliden. Die Eltern des legendären Kaisers Karl IV. hatten 1310 im Dom zu Speyer geheiratet. 

Im Anschluss an das Hochamt wurden neue Ordensdamen und Ordensritter in den Orden aufgenommen, als erster SKKH Erzherzog Karl Konstanin, der älteste Sohn von SKKH Erzherzog Paul Georg. 

Am Ordenskonvent nahmen über 200 Ordensritter und Ordensdamen aus verschiedenen europäischen Komtureien teil. Der Orden ist nicht nur in Österreich, sondern auch in Italien, Slowenien, Kroatien, Serbien, Ungarn, der Slowakei, Tschechien, Deutschland, der Schweiz, den Niederlanden und Großbritannien vertreten. Bundesbruder Rovere wurde beim Ordenskonvent von SKKH Erzherzog Karl, Großmeister des St. Georgsordens, mit der Errichtung einer Komturei in Polen beauftragt.